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Dienstag, 20. Dezember 2016

Vorteile eines Auslandsaufenthalts

Wir von der Carlos V Sprachschule in Sevilla - und ich persönlich als ehemalige Erasmus Studentin und Praktikantin erst recht - wissen schon lange, dass Auslandsaufenthalte, Auslandssemester und Auslandspraktika eine absolut bereichernde Erfahrung sind und das wirklich jeder im Laufe seines Lebens mal für einen längeren Zeitraum im Ausland studieren, leben und/oder arbeiten sollte. Aber nun haben wir es schwarz auf weiß: Der spanische Staatssekretär für Bildung, Berufsbildung und Universitäten Marcial Marín hat vergangenen Montag in einem Festakt im Rahmen des Erasmus+-Programms bestätigt, dass die Arbeitslosigkeit unter ehemaligen Erasmus-Teilnehmern um 23% niedriger ist als die der Personen, die keine Auslandserfahrungen gemacht haben. 



Arbeitgeber in ganz Europea und nicht zuletzt die ehemaligen Teilnehmer selbst können das nur bestätigen: Menschen, die während ihrer Ausbildung eine Zeit im Ausland verbracht haben, sind aufgeschlossener, kreativer und lösungsorientierter. Sie passen sich gut an neue Situation an und lassen sich durch Schwieirigkeiten und interkulturelle Differenzen nicht einschüchtern. Kommunikativität ist eine ihrer großen Stärken, und das hilft ihnen, sich in Auswahlverfahren gegen andere Bewerber durchzusetzen und Unternehmen, Kunden und Geschäftspartner von sich zu überzeugen. 



Außerdem haben Menschen, die ein Auslandsstudium, ein Auslandspraktikum oder einen Freiwilligen- oder Au Pair-Aufenthalt in einem anderen Land gemacht haben, viele spannende Geschichten zu erzählen. Sie sind interessante, freundliche und gesellige Personen, die jeder gerne um sich hat. Also wirkt sich ein Auslandsaufgenthalt auch positiv auf das soziale Umfeld aus. Während eines Auslandsaufenthaltes kann es natürlich zu Spannungen, Kulturschocks, Missverständnissen und Problemen kommen. Diese werden aber durch offene Kommunikation und Kollaboration überwunden und lehren die Teilnehmer, mit schwierigen Situationen umzugehen. 




Neben all diesen sozialen Kompetenzen oder "soft skills" erwerben Austauschschüler aber auch ganz konkrete berufliche oder akademische Kompetenzen, zu denen sie mitunter in ihrem Heimatland keinen Zugang haben. So wenden ausländische Universitäten oft andere Lehr- und Forschungsmethoden an, ausländische Betriebe haben andere Maschinen, Geräte, Programme und natürlich eine andere Arbeitskultur. Der Lebenslauf wird in jedem Fall durch die Auslandserfahrung aufgewertet. 



Ein guter Weg ins Ausland sind organisierte Austauschprojekte wie Erasmus+. Dieses Programm ermögilcht Mobilitäten für europäische Studenten, Berufsschüler, Schüler und Lehrkräfte. Wer lieber klein anfangen will, kann sich zum Beispiel über Sprachreisen informieren. Dabei lernt und verbessert man eine Sprache und erlebt nebenbei die Kultur und Bräuche des Landes. Worauf auch immer die Wahl fällt - ein Auslandsaufenthalt ist immer eine gute Idee! 


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